"Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft." - Wilhelm von Humboldt

Montag, 12. September 2016

Laitenberger - Schlossgutbestandmayer auf Liebenstein

Von Krebsstein zogen die Laitenbergers um 1694/95 weiter nach Großbottwar, wo die beiden letzten der 17 Kinder zur Welt kamen. - Gleich nach der Ankunft wurde Johann Georg zum "Herrschaftlichen Schlossgutsbestandmayer" (Pächter) ernannt.
Um 1700 ist sein Sohn Johann Conrad (*1673 Suppingen) als Pächter nachgerückt, der über 50 Jahre auf Liebenstein gelebt hat. Im Jahre 1755 ist er auf "seinem Schloss" verstorben. Dessen Söhne Hans Michael (*1709) und Jonathan (*1719) traten seine Nachfolge an, sie verstarben bereits 1760 und 1761. Johannes (*1734 Liebenstein), Sohn von Hans Michael übernahm das Pachtverhältnis seines Vaters. Er starb 1796, hatte aber keinen Sohn, der den Hof hätte übernehmen können. So ging mit ihm nach hundert Jahren die Liebensteiner Schlossgutbestandmayer namens Laitenberger zu Ende.

 
Liebenstein - Neues Schloss

 
Erker am neuen Schloss

 
Zehntscheune

 
1557 - Schlussstein am Keller der Zehntscheune

 
Fruchtkasten - altes Bandhaus - Zehntscheune
 
 
Schlosskapelle - 16. Jahrhundert
 

Hauptportal mit dem Liebensteiner Wappen

 
Westportal - Heiliger Jakobus mit Pilgerstab und Jakobsmuschel
 
 
Bergfried des alten Liebensteiner Schlosses

Margaretha Maria Laitenberger (*1747 Großbottwar), die Urenkelin des ersten Pächters auf Schloss Liebenstein ist meine 5-fache Urgroßmutter. Sie war die dritte Ehefrau des Großbottwarer Küfermeisters Johann Jacob Kucher (1737 - 1806).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen