Ansicht von Steinheim aus den Forstlagerbüchern von Andreas Kieser
- 1686 -
2./3.Jahrhundert standen römische Gutshöfe auf Steinheimer Markung
um 260 war die römischen Besiedlung beendet
7./8.Jahrhundert Entstehung eines fränkischen Dorfes an der Murr
832 erste schriftliche Nennung Steinheims im Schenkungsbuch des Klosters Lorsch
12.Jahrhundert Bau eines Herrenhofes der Markgrafen von Baden
1255 Gründung des Klosters Mariental
1351 Steinheim gehört zum Amt Asperg
1525 Dank Mattern Feuerbacher wird Steinheim im Bauernkieg verschont
1553 Anerkennung der wirtenbergischen Herrschaft über das Kloster Mariental
1564 Steinheim wird wirtembergisch
um 1580 Erlöschen des Klosters mit dem Ableben der letzten Nonne
1639 Steinheim hat 84 Einwohner
1643 Vernichtung des ehemaligen Klosters durch Feuer
1693 ein großer Teil des Ortes wird durch Feuer der Franzosen zerstört
1806 Steinheim kommt in das Oberamt Marbach
1815/16 Vulkan Tambora bricht aus, die Folgen sind Missernte und Hungersnot - 162 Steinheimer wandern aus
1858 Gründung der Steinheimer Sitzmöbelindustrie durch Michael Storz
1894 Eröffnung der Schmalspur-Eisenbahn Marbach-Steinheim-Beilstein
1910 Aufdecken eines rund 200 000 Jahre alten Steppenelefanten-Skeletts in der Kiesgrube Sammet
1933 Aufdecken eines rund 250 000 Jahre alten Schädels eines Urmenschen in der Kiesgrube Sigrist
1938 Steinheim kommt in den Landkreis Ludwigsburg
1945 am 21. April wird Steinheim von amerikanischen Truppen besetzt
1955 Stadterhebung der Gemeinde Steinheim
1968 wird das Urmensch-Museum eröffnet
1971 am 1. Dezember wird Kleinbottwar als Stadtteil nach Steinheim eingegliedert
1973 am 1.Januar wird Höpfigheim als Stadtteil nach Steinheim eingegliedert
1980 Steinheim hat 8.845 Einwohner
1989 das Museum zur Kloster- und Stadtgeschichte wird eröffnet
2012 zum Jahresbeginn hat Steinheim 11.939 Einwohner, das entspricht 515 Einwohner / km2
2012 zum Jahresbeginn hat Steinheim 11.939 Einwohner, das entspricht 515 Einwohner / km2
Der 1933 gefundene Schädel eines Frühmenschen, des sogenannten homo steinheimensis ist bis heute der drittälteste Menschenfund in ganz Europa.
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