Der Hardtwald soll eine Stiftung Elisabeths von Blankenstein (1235 - 1269) sein, der Gründerin des Steinheimer Klosters. Ursprünglich vor allem Weidewald, wurde der Hardtwald seit etwa 1478 von der Hardtgenossenschaft bewirtschaftet. Eine ihrer Instanzen war das Hardtgericht. Es tagte bis ins 19.Jahrhundert vier mal im Jahr, davon jeweils auf "Georgi" (23. April) in Murr unter dem Lindenbaum vor dem Dorf.
Diese Tafel unter der Linde von 1868 erinnert an die Stifterin des Hardtwaldes Freifrau Elisabeth von Blankenstein, geborene Freiin von Stein.
Der jeweilige Klosterhofmeister von Steinheim hatte von Amtswegen bei den Verhandlungen zu erscheinen; letzterer übte stets großen Einfluß auf die Hardtverwaltung, indem das Kloster Steinheim noch besondere Rechte und Nutzungen hatte.
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