Aufstand im Mainhardter Wald heißt das neue Stück der Mainhardter Laienschauspielgruppe.
Das bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts protestantische Fürstenhaus Hohenlohe-Pfedelbach wird katholisch. Fürst Joseph führt an seiner Residenz ein prunkvolles und kostspieliges Leben. So gerne würde sich der Regent in den Reigen der großen Herrscherhäuser Europas einreihen. Geld spielt dabei keine Rolle, das besorgt man sich doch elegant von seiner Bevölkerung, die unter den zunehmenden Abgaben und Frondiensten schwer zu leiden hat.
Die Menschen in den Weilern und Höfen rund um Mainhardt, seit der Reformation überwiegend Protestanten, stöhnen schwer unter den Lasten, die ihnen der katholische Standesherr aufbürdet. Das Leben ist eh schon schwer im rauen Klima des Mainhardter Waldes, das Überleben wird zur Herausforderung. Viele gehen daran zu Grunde. Es ist die pure Verzweiflung, die die Wäldler zu Widerständlern werden lässt. Denn sie wollen Gerechtigkeit, die ihnen der Pfedelbacher Blutsauger verwehrt.
Mit Heugabeln und Dreschflegel stellen sie sich der Obrigkeit in den Weg. Doch es ist ein ungleicher Kampf. So erhoffen sie sich Beistand vom Reichsgerichtshof in Wien. Über zehn Jahre erstreckt sich der Rechtsstreit. Der Richterspruch ist für die notleidende, aber noch immer hoffnungsvollen Bevölkerung niederschmetternd. - Doch die stolzen Menschen vom Mainhardter Wald geben nicht auf .....
Weitere Informationen zu Spielterminen und Kartenbestellung gibt es bei Laienschauspiel-mainhardt.de
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