Im Museum für Kloster- und Stadtgeschichte steht dieser Ofenstein aus dem Wohnzimmer der Sprechers auf dem Lehrhof. Das Bauernhaus wurde wohl abgerissen und die brauchbaren Teile anderweitig verwendet. Denn dieser Stein befand sich völlig unscheinbar in der Mauer eines großen Backhauses auf dem Lehrhof. Der Heimatpfleger hat den Ofenstein dort entdeckt, ausgebaut und für das Museum restauriert.
17 C SP 43
die Pflugschar ist das Symbol für Rodung
Ein Ofenstein ist der Untersatz eines gusseisernen Kastenofens. Ofensteine waren vor allem im 18. Jahrhundert weit verbreitet und sind häufig mit Verzierungen geschmückt.
Die Ofensteine wurden häufig handwerklich verziert und oftmals auch bemalt. Die Verzierungen reichen von einfachen Datierungen und Handwerkerzeichen über allegorische Motive, Blumen- und Laubornamente, Zeichen von Berufsständen bis hin zu obrigkeitlichen Wappen für Öfen in Amtsstuben oder Adels- bzw. Allianzwappen für Öfen in Adelssitzen.
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