Ein erfolgreiches Ahnenforschungs-Wochenende ließ meinen Stammbaum um sehr viele Vorfahren 'wachsen', dabei gab es auch wieder einige Überraschungen. Von der bereits erwähnten Familie Zeller, deren namentlich bekannten Vorfahren bis ins Jahr 1500 nach Martinszell im Allgäu gehen, zweigt eine Linie ab, die zu den Herren von Gaisberg und den Vorarlberger Grafen Montfort bis zu dem Gründerehepaar des Klosters Rechentshofen gehen.
Das Kloster Rechentshofen (Marienkron) wurde um 1240 von dem edelfreien Belrein von Eselsberg und seiner Frau Agnes von Bilversheim gegründet. Das Klosterleben im Nonnenkloster des Zisterzienserordens endete 1564 im Zuge der Reformation in Württemberg. Seit 1648 ist das ehemalige Kloster württembergische Domäne.
Kloster Rechentshofen - seit 1648 württembergische Domäne
aus dem Forstlagerbuch von Andreas Kieser anno 1684
Der Anlass für die Klostergründung dürfte die Sorge um das persönliche Seelenheil mit entsprechender Grablege und die Versorgung einer Eselsberg-Tochter den ohne männlichen Nachkommen gebliebenen Stifter zur Klostergründung bewogen haben. Belreins Tochter Berchtrad wurde denn auch Äbtissin des Klosters, das als Grablege ihrer Eltern und später auch der Familie ihrer mit Graf Konrad von Vaihingen verheirateten Schwester Agnes dienen sollte.
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