Das Landesarchiv Baden-Württemberg über Andreas Kiesers Werke: Die 687 Ortsansichten stammen aus der Zeit 1681-1686 und illustrierten die Lagerbücher, in denen der Oberstleutnant Kieser die Vermessung der württembergischen Forste neu niederlegte. Die Blätter befanden sich ursprünglich am Anfang der Bände und sind in der Regel in einzelne Felder (3 x 3, 4 x 3 oder auch 4 x 4) aufgeteilt, in denen die württembergischen Dörfer, Weiler, Einzelhöfe, Schlösser und Burgen und Klöster dargestellt werden. Die Städte bekamen etwas mehr Platz, einzelne werden sogar aus verschiedenen Himmelsrichtungen abgebildet. Vorlage für die Ansichten waren von den Feldmessern im Gelände aufgenommenen Skizzen. In den Lagerbüchern wurden die Ansichten mit Bleistift vorgezeichnet, dann mit Feder und Pinsel mit Aquarellfarben ausgeführt.
Die "Kieser‘schen Ortsansichten" sind sicherlich die am häufigsten reproduzierten Archivalien des Hauptstaatsarchivs Stuttgart: es gibt kaum eine lokalgeschichtliche Veröffentlichung, die sich nicht mit den bunten Bildern schmückt. Kein Wunder, sind es doch oft die frühesten bildlichen Ansichten der Städte, Dörfer und Weiler des Herzogtums Württemberg überhaupt.
Laut "leo-bw" (landeskunde entdecken online) ist Andreas Kieser vor 1620 vermutlich in Großingersheim geboren. In Großingersheim ist eine Straße nach ihm benannt.
Bernhard Matthäus Hoffmann, Bruder meines Ur-Urgroßvaters heiratete 1874 die Ingersheimerin Jacobine Kieser. - Angesichts der damals geringen Ortsbevölkerung kann man davon ausgehen, dass Andreas Kieser und Jacobine Kieser von denselben Vorfahren abstammen.
weitere Informationen über Andreas Kieser: wikipedia
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