Wie aus der Beschreibung des Oberamts Backnang/Kapitel B 9 hervorgeht, hat Daniels Vater 1675 den Fürstenhof zusammen mit zwei weiteren Bauern für 2.000 Gulden erworben:
'Fürstenhof, ein ansehnlicher Weiler, der 1/4 Stunde westlich von Groß-Aspach eine schöne freie Lage auf der Hochfläche zwischen dem Wüstenbach und dem Klöpferbachthal hat.
Der jetzige Weiler war ursprünglich nur ein Hof, welcher den Namen Fürstenberg führte. Derselbe war nach dem Lagerbuch von 1528 Württemberg mit aller Ober- und Herrlichkeit zugethan und gehörte in das Gericht zu Groß-Aspach, so daß der dortige württembergische Schultheiß allhier Gebot und Verbot hatte. Er wurde den 8. Mai 1508 von Herzog Ulrich dem Kanzleischreiber Trautwein Vaihinger zu Lehen gegeben, und kam den 18. Juli 1666 durch Kauf von des Syndikus Klöpfers zu Hall Erben für 1800 fl. an Herzog Eberhard III. von Württemberg, welcher ihn jedoch der Landschaft nicht inkorporirte, sondern zur fürstlichen Rentkammer schlug. Im Jahr 1675 wurde er wieder an Michael Läpple, Albrecht Traub und Jakob Trefz für 2000 fl. verkauft. Das Stift Backnang bezog 2/3, das Stift Oberstenfeld 1/3 des großen Frucht- und Weinzehentens'. - In dieser Zeit ist die Kiesersche Forstkarte vom Fürstenhof entstanden.
Fürstenhof anno 1686 - Forstlagerbuch Andreas Kieser
Die Trefz haben heute nicht nur Nachfahren in unserer Region, sie sind auch nach Australien und Nordamerika ausgewandert. Sie haben Stammbäume bei ancestry mit diesem Wappen der Familie Trefz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen