Die Südwest Presse Ulm schreibt dazu:
Das Bäckerhandwerk war in Ulm lange Zeit aufgeteilt in drei Sparten: die Süßbäcker, die Sauerbäcker und die Zuckerbäcker. - Die Sauerbäcker wirkten bis Ende des 16. Jahrhunderts als Lohnbäcker, die im Auftrag arbeiteten und nicht der Zunft angehörten. Sie stellten, wie schon der Name sagt, die Brote aus Sauerteig her.
Die Süßbäcker, welche die Bäckerzunft dominierten, produzierten die weißen Brotsorten, etwa das Herren- oder Semmelbrot, sowie die Brezeln.
Die Zuckerbäcker gehörten nicht zur Bäcker-, sondern zur Kramerzunft. Sie stellten unter anderem Lebkuchen, Met und Marzipan her und handelten mit Zucker, Honig und Gewürzen. Das Zuckerbrot buken allerdings die Süßbäcker.
Ulmer Zuckerbrot wird in der Bäckerei Zaiser bereits in der 6.Generation gebacken
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