"Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft." - Wilhelm von Humboldt

Freitag, 27. Juni 2014

Sindelfingen - back to the roots

Ein Besuch der Sindelfinger Altstadt war längst überfällig. Die Vorfahren waren "datenmäßig" bis ins 15. Jahrhundert erforscht, jetzt wollte ich auch sehen wo die Schaffhäusers, die Körners, die Metzels, die Jelins gelebt haben und wo das "Krumme Martins Gäßlin" ist.
Erstaunlicherweise sind viele Wohnplätze der Sindelfinger Vorfahren heute noch vorhanden. Die zahlreichen mittelalterlichen Fachwerkhäuser in den engen Gassen der Altstadt sind sehr gut erhalten.


Stadtmuseum Sindelfingen



Haus am Hexensprung - Heimat der Familie Schaffhäuser



in der Turmgasse wohnte mein bisher ältester namentlich 
bekannte Vorfahre Conrad Metzel (*1430 +1495)

Sonntag, 22. Juni 2014

Familiengeburtsregister


In diesem Heft hat meine Ur-Urgroßmutter Caroline Rosine Pfuderer geb. Häußermann die Geburten ihrer Kinder aufgeschrieben:
1870 den 21. September nachts 10 Uhr ist uns ein Knäblein geboren, den 28. getauft worden und führt den Namen ....Wilhelm Friedrich Pfuderer.



Wilhelm Friedrich "Fritz" Pfuderer

144 Jahre nach der Geburt meines Urgroßvaters versuche ich die Aufzeichnungen meiner Ur-Urgroßmutter zu entziffern und hoffe, dass dieses Unikat noch weitere Generationen überlebt.

Dienstag, 17. Juni 2014

PL 17 II Bü 234 - Hetzelhof / Etzelhof

PL 17 II Bü 234 aus dem Gutsarchiv Schaubeck sind Schriftstücke und ein Plan anlässlich der Verpachtung des Hetzelhofes an den Waldschützen Schuster  im Jahr 1848. 
Wegen Auswanderung der damaligen Eigentümer - Johann Friedrich Müller vom Warthof und seiner 2. Ehefrau Rebekka Karoline Föll aus Kleinhöchberg - wurde der Hetzelhof an Heinrich Carl Friedrich von Kniestedt (Schloss Schaubeck, Kleinbottwar) verkauft. In erster Ehe war Johann Friedrich Müller mit Christine Magdalene Schuster verheiratet, die von ihrem Vater den Hof übernommen hatte. Ihr Vater, Altbauer Johannes Schuster führte den Hof als herrschaftlicher Pächter bis 1859 weiter, zog dann nach Allmersbach, der Hetzelhof wurde 1860 abgerissen und mit der Aufforstung der gesamten Markung begonnen.






Samstag, 14. Juni 2014

Schlössle & Zehntscheuer in Murr


Murrer Schlössle heute - 1695 von meinem 7-fachen Urgroßvater Carl Valentin Halbmayer erworben 



Infotafel am Schlössle



angrenzende Zehntscheuer ...



... erbaut im Jahr 1557



Infotafel an der Zehntscheuer



Sonntag, 1. Juni 2014

400 Jahre Schlössle in Murr

Die Zahl 1614 ist in einem Sandsteinbogen eingraviert, wer das Murrer Schlössle jedoch vor 400 Jahren erbaut hat, ist nicht mehr in Erfahrung zu bringen.
Im Jahre 1695 erwarb mein 7-facher Urgroßvater Carl Valentin Halbmayer das gesamte Anwesen, das zuvor unter zwei Eigentümern aufgeteilt war. Nach seinem Tod 1696 ging das Schlössle auf seine Witwe Anna Maria und die vier Töchter über. 1720 vererbt sie das Schlössle an ihre sechs Kinder aus erster und zweiter Ehe. Ihre Tochter Anna Sara heiratete den Schultheißen Hans Michel Schmid, der 1732 den anderen Erben die 5 Anteile abkaufte. Eine neue Scheuer wird gebaut, das Wohnhaus renoviert, ein Waschhaus und Ställe kamen mit den Jahren dazu. 1757 übernimmt einer der Schultheiß-Söhne das gesamte Objekt.
1838 kaufte Friedrich Pfuderer *), dessen Großvater Johannes Pfuderer mein 5-facher Urgroßvater ist, die Hälfte des Anwesens. 1954 übernahm die Gemeinde Murr das Schlössle, seit 1982 ist es im Besitz eines Architekten.

*) in einem Stammbaum ist vermerkt: "Ochsenwirts Friederle wohnte im alten Haus Mühlgasse neben der Zehntscheuer"