Anlässlich seines Todes wurde am 23. März 1762 ein umfangreiches "Inventar und Teilungs-Protokoll" angefertigt:
Felder, Wiesen und Weinberge wurden in das Protokoll aufgenommen. Der Wert dieser Liegenschaften betrug 2.622 Gulden und 42 Kreuzer.
Interessant ist die Fahrnuss, das bewegliche Vermögen. Außer den silbernen Löffeln, silbernen Knöpfen und dem Zinngeschirr wurden Schnupftüchla, alte Hosen, wollene Strümpf, Schoppenfläschla und Salzbüxla aufgelistet.
Aufgerechnet wurde das bei der Heirat von seiner Ehefrau Anna Barbara geb. Schmid eingebrachte Vermögen und die Hälfte des ihr zustehenden Zugewinns.
Bevor das hinterlassene Vermögen auf seine Witwe und die 8 Kinder aufgeteilt wurde, hatte allerdings noch die "Herrschaft" Zugriff auf den Nachlass:
Abgezogen wurde das bei seinem Tod der Gnäd.Herrschaft gebührende Leibeigenschaftshauptrecht. Dieses war nach dem Lagerbuch "das beste Hauptvieh" und im vorliegenden Fall "der vornehmste Zugochse" im Wert von 50 Gulden. Es verblieben dann noch 1.019 Fl und 29 kr.
Den Erben standen jeweils 113 fl 16 kr vom Vermögen des Verstorbenen zu.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen