Es geht in dieser Erzählung um die Herren von Laiterberg in Oberschwaben (13. Jahrhundert), das Patriziergeschlecht der Leitersperger in Straßburg (14. bis 16. Jahrhundert), die Laitterberger auf der Schwäbischen Alb (16. Jahrhundert), die Laitenberger in Kirchheim/Teck (16. bis 18. Jahrhundert), in Laichingen (17. Jahrhundert) und auf dem Schlossgut Liebenstein im Württembergischen Unterland (17. und 18. Jahrhundert).
Meine Vorfahren gehören zu den Laitterberger auf der Schwäbischen Alb, deren Namen bei der Musterung 1607 in Laichingen auf Laittenberger und später auf Laitenberger geändert wurde. Ende des 17. Jahrhunderts kamen die Laitenberger nach Großbottwar und Schloss Liebenstein (Neckarwestheim). Dieser Familienname hat sich in unserer Region bis heute gehalten.
Die Geschichte meiner Vorfahren beginnt mit Jerg Laitterberger, Bauer in Ennahofen auf der Schwäbischen Alb. 1582 wird er als "Inhaber" eines der Herrschaft gehörenden Gnaden- oder Fallguts genannt. Ennahofen gehörte zuvor zu einem Lehen der Herren von Freyberg. Als der letzte Freyberg starb fiel das Lehen 1581 an den Lehensherrn, den Herzog von Württemberg, zurück, der das Dorf Ennahofen sofort in lutherisch-evangelischem Sinne reformierte. Das Gut gehörte zu den größeren der 24 Anwesen des Dorfes. Das Wohnhaus mit Scheune, Hofraite (Hofraum) und Baumgarten stand direkt an der Dorfstraße, die Äcker und Wiesen lagen weit über die Markung verstreut.
Grenzsteinzeuge Ennahofen
Johann Georg (*1647 Laichingen), der Ur-Urenkel des Ennahofener Laitterberger verheiratete sich nach Suppingen, um 1683 siedelte die Familie auf die Domäne Krebsstein oberhalb von Gutenberg im Lenninger Tal, über.
Blick von Krebsstein nach Gutenberg im Lenninger Tal
Blick von Krebsstein zur Gutenberger Höhle
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